Mundkrebsvorsorge

• Tabak ist der Hauptrisikofaktor für Kopf-Hals-Krebs.
• Tabakkonsumenten entwickeln 6-mal häufiger Kopf- und Halskrebs.
• 75% der Mund- und Rachenkrebserkrankungen treten bei Tabakkonsumenten auf.
• Alkohol ist eine weitere häufige Ursache für Mundkrebs.

3 von 4 Personen, die an Krebs erkrankt sind, rauchen und konsumieren Alkohol.
Das Humane Papillomavirus (HPV) ist eine der häufigsten Virusgruppen der Welt, die zu Mundkrebs führen kann.

• Mund- und Rachenkrebs ist die sechsthäufigste weltweit gemeldete Malignität und eine mithohen Sterblichkeitsraten unter allen Malignomen.Die weltweite Zahl der neuen Fälle wurde auf 405.318 geschätzt, etwa zwei Drittel davon in Entwicklungsländern.
• Die höchsten Raten werden in südasiatischen Ländern wie Indien und Sri Lanka gemeldet.
• Auf den indischen Subkontinent entfällt ein Drittel der weltweiten Lasten.
• Die Inzidenz und Mortalität von Mundkrebs steigt in mehreren Regionen Europas, Taiwan, Japan und Australien.
• Jedes Jahr erkranken in Europa rund 100.800 Menschen an Kopf- und Halskrebs und fast 40.000 sterben an der Krankheit.
• Allein in den USA wird jedes Jahr bei 30.000 Amerikanern Mund- oder Rachenkrebs diagnostiziert. Etwa 90 Prozent der Kopf-Hals-Karzinome gehören zur Plattenepithelzellsorte.
• Obwohl es signifikante Verbesserungen bei der Chemotherapie und den chirurgischen Techniken gegeben hat, ist die Krankheit oft besonders schwierig zu behandeln, da die meisten Patienten eine fortgeschrittene Erkrankung aufweisen, sekundäre Tumore haben und an anderen Komorbiditäten leiden.
• Leider hat sich die 5-Jahres-Überlebensrate in den letzten Jahrzehnten nicht verbessert (50% insgesamt), außer in spezialisierten Krebszentren.
• Diese „Mundkrebsarten“ haben einen höheren Anteil an Todesfällen pro Anzahl von Fällen als Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs oder Hautmelanom.
• In Großbritannien gab es 2004 7.697 Fälle von Mund-, Rachen- und Kopf-Hals-Krebs.
• Die Sterblichkeitsrate liegt trotz Behandlung bei knapp über 50%, wobei 2005 2.718 Todesfälle auftraten.
• Mundkrebs tötet alle 3 Stunden eine Person in Großbritannien wegen verspäteter Erkennung.
• Immer mehr junge Menschen sind betroffen und 25% der Fälle haben keine signifikanten Risikofaktoren.

In seinen sehr frühen Stadien kann Mundkrebs fast unsichtbar sein, was es leicht macht, es zu ignorieren. Die Überlebenschancen sind verbessert, wenn der Krebs frühzeitig erkannt und schnell behandelt wird. Es ist wichtig, Selbstbewusstsein zu haben und regelmäßige Selbstuntersuchungen durchzuführen, um bei der Früherkennung zu helfen.
Häufige Symptome sind:

• Eine Wunde oder ein Geschwür im Mund, das nicht innerhalb von drei Wochen heilt.
• Ein Klumpen oder Überwachsen von Gewebe irgendwo im Mund
• Ein weißer oder roter Fleck auf dem Zahnfleisch, der Zunge oder der Mundschleimhaut.
• Schwierigkeiten beim Schlucken.
• Schwierigkeiten beim Kauen oder Bewegen des Kiefers oder der Zunge.
• Taubheit der Zunge oder eines anderen Bereichs der Mouth.
• Ein Gefühl, dass sich etwas im Hals verfängt.
• Eine chronische Halsschmerzen oder Stimmveränderung (Heiserkeit), die länger als sechs Wochen anhält, insbesondere Raucher über 50 Jahre alt und starke Trinker.
• Schwellung des Kiefers, die dazu führt, dass Zahnersatz schlecht passt oder unangenehm wird.
• Nackenschwellung seit mehr als drei Wochen vorhanden.
• Unerklärliche Zahnbeweglichkeit hält länger als drei Wochen an – suchen Sie dringend einen Zahnarzt auf.
• Anhaltende nasale (insbesondere einseitige) Nasenverstopfung, insbesondere in Verbindung mit Schleimhautausfluss (klar, eitrig oder blutig), der Atembeschwerden durch die Nase verursacht.
• Unerklärliche anhaltende Ohrenschmerzen.

• Nicht rauchen oder Tabak kauen
• Begrenzung des Alkoholkonsums.
• Eine gesunde, fleischarme, fettarme und zuckerarme Ernährung, die reich an Vitamin C, Gemüse, Beeren, Nüssen und Obst ist, mit Portionen Vollkornbrot, Getreide, Erbsen oder Bohnen jeden Tag.
• Ein hoher Anteil von Oropharynxkarzinomen bei Nichtrauchern und jüngeren Erwachsenen wurde mit HPV in Verbindung gebracht. Die Art der Übertragung kann häufiger Oralsex bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sein.